Besenreiser-Behandlung

Besenreiser - Quelle: GALENpharma Besenreiser - Quelle: GALENpharma
Besenreiser sind kleine, sichtbar erweiterte, blaurote Äderchen an den Beinen. Es handelt sich hierbei um die feinsten Gefäße der oberen Hautschicht. Diese kleinen Krampfadern können erste Anzeichen einer Schwäche des tiefer liegenden Venensystems sein. Sie sollten frühzeitig einer Untersuchung unterzogen werden, damit ein Krampfaderleiden (Varikosis) oder eine chronisch venöse Insuffizienz (CVI) ausgeschlossen werden kann.

Diagnose

Zunächst werden die Funktionen der wichtigsten Blutbahnen, der Stammvenen mit der Lichtreflexionsrheographie (LRR), einem besonderen Rotlicht, überprüft. Ein spezieller Ultra­schall (bidirektionale Dopplersonographie) verdeutlicht die Diagnose.

Verödungstherapie

Verbirgt sich hinter den störenden, kleinen Besenreisern keine ernsthafte Venenerkrankung, können diese durch Injektion einer speziellen Lösung weitgehend schmerzlos dauerhaft verödet werden. Der Eingriff erfolgt ambulant und die verödeten Äderchen sind anschließend nicht mehr sichtbar.

Lasertherapie

Durch die Energie des Lasers werden die Gefäße mikrofein dauerhaft verschlossen und sind nach der Behandlung nicht mehr zu sehen. Bis auf einen gelegentlich auftretenden feinen, nadelstichartigen Reiz ist die Laseranwendung schmerzfrei. Die Haut bleibt bei dieser Therapie in der Regel unbeschadet und der Eingriff erfolgt ambulant. Zur Entfernung der erweiterten Gefäße eignet sich in erster Linie die besonders schonende Behandlung mit dem Nd:YAG-Laser, einem Festkörperlaser der neuesten Generation. Dieses Präzisionsinstrument verletzt die Gefäßwände nicht und daher kommt es nach der Behandlung nicht zu störenden Blutergüssen.
Neben Besenreisern werden auch
  • erweiterte Äderchen im Gesicht (Couperose)
  • Blutschwämmchen (Angiome, Hämangiome)
  • Gefäßsternchen (Spider naevus)
  • Rosacea (Kupferfinne)
  • Feuermal (Naevus flammeus)
mit dem schonenden Nd:YAG-Laser entfernt.
Um der Neubildung unerwünschter erweiterter Äderchen entgegenzuwirken, gibt es bewährte vorbeugende Maßnahmen, die wir mit Ihnen erörtern.