Berufsekzem-Behandlung

Von einem berufsbedingten Ekzem spricht man, wenn ein wiederholter Kontakt mit Arbeits­stoffen eine Hauterkrankung hervorruft und diese auf einer nicht-infektiösen Entzündungs­reaktion der Haut basiert. Oft sind Handwerks- und/oder Pflegeberufe hiervon betroffen, da in deren Umgebung Feucht- bzw. Schmutzarbeiten charakteristisch sind.
Häufig beginnt die Erkrankung mit einem Abnutzungsekzem, das durch wiederholte unter­schwellige Reize ausgelöst wird. Zusätzlich kann eine genetische Veranlagung, das Tragen von Schmuck beim Händewaschen sowie fehlende Pflege der Hände die Neigung zur Ekzembildung steigern.
Bei Erkrankungen wie
Messung des Säurewertes
Quelle: GALENpharma Messung des Säurewertes Quelle: GALENpharma
  • Neurodermitis
  • Handekzem
  • Schuppenflechte
  • Kontaktekzem
  • Heuschnupfen
  • Asthma
  • Ichthyosis (sehr trockene Haut)
ist es ratsam die Eignung für einen Beruf vor Tätigkeitsbeginn zu prüfen. Besonders bei Kindern und Jugendlichen ist es wichtig vor Ausbildungsbeginn Klarheit hierüber zu erhalten. In diesem Zusammenhang sollten hautärztliche Empfehlungen zu Schutzvorkehrungen und Ver­haltensmaßnahmen am Arbeitsplatz eingeholt werden. Zusätzlich sind prophylaktische auf den individuellen Hauttyp abgestimmte Pflegemaßnahmen empfehlenswert.
Bei Bedarf erstellen wir Gutachten für die Berufsgenossenschaft oder für das Sozialgericht.