Aknetherapie

Die Akne ist eine Erkrankung der Talgdrüsen, deren Ursache oft genetisch bedingt ist. Sie tritt bei den meisten Jugendlichen mit Beginn der Pubertät auf und klingt nach deren Ende normalerweise wieder ab (Pubertätsakne). Bei einigen Menschen jedoch bleiben die Akne­läsionen bis ins Erwachsenenalter (Spätakne, Acne tarda). Zusätzlich kann sich durch
  • emotionalen Stress
  • Nikotin
  • Medikamente
  • Kosmetik
  • Hormoneinflüsse
das Hautbild verschlechtern.

Wie entsteht Akne?

Durch eine Verhornungsstörung im Talgdrüsenausführungsgang kommt es zur Bildung eines Hornpfropfens. Der Talg kann nicht mehr abfließen und bildet zusammen mit den Hornzellen die sogenannten Mitesser (Komedonen, Acne comedonica). Bakterien der Haut spalten den aufgestauten Talg in freie Fettsäuren, die Entzündungsreaktionen und fettige Haut fördern. Auf diese Weise entstehen Pusteln, Pickel und Papeln (Acne papulopustulosa) bis hin zu Knoten (Acne conglobata). Vorwiegend sind das Gesicht, der Nacken, das Dekolleté und der Rücken befallen. Akne kann aber auch unter den Achseln sowie in der Genital-, Gesäß- und Leistenregion auftreten (Acne inversa).

Wie wird Akne behandelt?

Eine auf den Hauttyp abgestimmte Behandlung wirkt der Akne entgegen. Je nach Schweregrad erfolgt die Therapie mit äußerlichen und innerlichen Medikamenten, auf­grund unterschiedlicher Wirkweise auch in deren Kombination.
Medizinische Ausreinigung
Quelle: GALENpharma Medizinische Ausreinigung Quelle: GALENpharma
Regelmäßige fachgerecht durchgeführte mechanische Ausreini­gungen durch unsere medizinisch qualifizierte Kosmetikerin beschleunigen deren Wirkung und verhindern weitgehend die Nar­benbildung. Individuelle Pflegemaßnahmen unterstützen die Heilung und können neuen Pickeln und Vernarbungen vor­beugen.

Eventuell verbleibende Aknenarben oder grobporige Haut können je nach Ausprägung auch im Erwachsenenalter mit einer individuell abgestimmten, medizinischen Behandlung fast vollständig beseitigt werden.
Beginnend mit medizinischem Peeling (mit Fruchtsäure oder TCA) wird die Behandlung durch eine medikamentöse Narbenbehandlung weitergeführt. Bei Bedarf kann verbleibendes Narben­gewebe mit einem schmerzlosen sanften Lichtlaser entfernt werden. Kleine Narbenver­tiefungen können zusätzlich unterspritzt werden.
Spezielle Therapiemöglichkeiten, wie die Dermabrasio (medizinische Schleifbehandlung) und hautkosmetische Operationen, sind vom klinischen Befund abhängig.
Wir nehmen uns Zeit und besprechen mit Ihnen optimale Behandlungsmöglich­keiten unter Berücksichtigung des klinischen Befundes.